Mittwoch, 30. Juli 2025

Raum und Zeit 2.0


Kapitel 8

Die Stunde der Wahrheit

Selbsteinschätzung:


Viel Zeit wurde investiert, um in Kapitel 7 Formeln anzubieten, die es möglich machen sollten, das MZI-Modell überprüfen zu können. Sie wurden entwickelt und durch unterschiedliche KI-Instanzen gegengeprüft. Ich muss zugeben, dass mir als Mensch der Zugang zu komplexen mathematischen Formeln fehlt. Ich denke eher visuell und versuche, meine empfundene Realität bildlich zu verstehen. Meine Fähigkeit, mathematische Konzepte zu prüfen, ist – gelinde gesagt – stark eingeschränkt.
Trotzdem habe ich während der Erarbeitung von Kapitel 7 gemerkt, dass die überwiegend von KIs entwickelten Formeln nicht ganz korrekt sein können. Mir bleibt die Hoffnung, dass sie trotzdem als Basis für Berechnungen nutzen, wenn sich mathematisch versiertere Menschen als ich damit auseinandersetzen.
Auch wenn sich der wissenschaftliche Bezug ohne exakte mathematische Formulierungen nicht eindeutig herleiten lässt, habe ich das Gefühl, etwas „Richtiges“ entdeckt zu haben – oder etwas, das neue Möglichkeiten und Perspektiven für andere wissenschaftlich Projekte und Interessierte entstehen lassen kann.

Reflexion über KI:

Im schlimmsten Fall ist das MZI-Modell nicht anwendbar, aber trotzdem war es eine sehr interessante Reise, die ich zusammen mit den ersten KIs, auf die der Mensch zurückgreifen kann, erleben durfte. Inspirierend, fordernd, sich gegenseitig unterstützend – und mit der Erkenntnis, dass die Antworten einer KI stets kritisch überprüft und verifiziert werden müssen. 

DYOR (Do Your Own Research) gewinnt hier eine neue Bedeutung.


Philosophischer Ausblick: 

Fakt ist: Obwohl KIs schon jetzt ein mächtiges Werkzeug sind, warten viele Hürden auf uns – Hürden, für die man ein nahezu neues Kommunikationsmodell entwickeln muss, wenn man die Reise mit KIs fortsetzen will.
Auch KIs scheinen gerne in gewohnte Muster zurückzukehren und Fehler „gern“ in regelmäßigen Abständen zu wiederholen. Diese Fehler, die auch Menschen machen, können KIs allerdings viel schneller machen – und trotz Memory-Funktionen und Versprechen, zukünftig auf mehr Präzision zu achten sowie Abweichungen von vorher festgelegten Projektstrukturen zu vermeiden, passieren sie immer wieder.
Letztendlich werden KIs nicht nur mit Daten und Algorithmen gefüttert, sondern eben auch mit all den Informationen oder besser Definitionen, die Menschen entwickelt haben, um ihre empfundene Realität kategorisieren und besser verstehen zu können. Wir müssen akzeptieren, dass viele unserer Definitionen nicht zu 100 % deckungsgleich mit der Realität sind.

Aber wir haben eine sehr interessante Ära erreicht und mitgeformt, die – wenn wir sie behutsam und verantwortungsvoll weiterentwickeln – der Menschheit als wertvolle Stütze eines evolutionären Prozesses dienen kann. Die Kommunikation mit KIs kann auch eine therapeutische Tiefe entfalten, die zwischenmenschliche Gespräche in Teilbereichen übertrifft, doch birgt sie auch die Gefahr, den Bezug zur Realität zu verlieren. Diese Herausforderung liegt nicht bei den KIs oder ihren Schöpfern, sondern in unserer gesellschaftlichen Erziehung, die uns lehren muss, Technologie verantwortungsvoll zu nutzen. Es gewinnt an Bedeutung zu verstehen, dass wir etwas machen, nicht weil es sinnvoll ist, sondern weil wir dazu in der Lage sind. Das wird auch in Zukunft so sein. Verbote, ethische und moralische Bedenken werden diese Entwicklung nur lokal verlangsamen. Wir müssen als Menschheit deshalb lernen, trotz – oder gerade wegen – dieser Entwicklungen möglichst alle daraus entstehenden Szenarien abzuwägen, einzuplanen und prophylaktisch Maßnahmen zu entwickeln, die uns auf die daraus entstandenen Veränderungen vorbereiten. Und ja, auch dabei wird uns KI unterstützen können und müssen.

Ich werde mich wieder meinen visuellen Stärken widmen und – weil es so viel Spaß gemacht hat – das MZI-Modell auf dem Wege weiterentwickeln, wie ich es am Anfang getan habe.

Zur Ergänzung: 

Ich habe das MZI-Modell nie geplant. Es ist zufällig entstanden – aus Fragen und Gegenfragen und einem für mich sehr interessanten Dialog zwischen KI und Mensch. Unabhängig vom Ergebnis war es für mich eine spannende und lehrreiche Zeit, die ich nicht missen möchte. Die Reise in das unerforschte MZI-Universum zeigt, wie Dialoge zwischen Mensch und KI neue Perspektiven eröffnen können, unabhängig von ihrer wissenschaftlichen Gültigkeit.

p.s.: Kapitel 1 bis 7 wurden aktualisiert, um den Textfluss und die Verständlichkeit zu optimieren.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Raum und Zeit 2.0

Kapitel 8 Die Stunde der Wahrheit Selbsteinschätzung: Viel Zeit wurde investiert, um in Kapitel 7 Formeln anzubieten, die es möglich machen ...